Pressemitteilung: Skandal im Krankenhaus: 35 Jahre geoutet – und noch nie so etwas erlebt! Ein persönlicher Aufschrei von Till Reichert Braunschweig, 18. Dezember 2025 – Ich, Till Reichert, bin seit 35 Jahren offen schwul und habe noch nie so einen Skandal erlebt. In einem der größten Krankenhäuser Deutschlands wurde ich letzten Freitag von einem Transporteur beleidigt, der meine Homosexualität verunglimpfte. Kurz darauf weigerte sich eine Ärztin, mich weiter zu behandeln, nur wegen meiner sexuellen Orientierung.So etwas in einem der größten Krankenhäuser dieses Landes – unfassbar! Den vollständigen Bericht habe ich auf unserer Team-Kopfkrank-Webseite veröffentlicht. https://teamkopfkrank.de/hass-gegen-menschen-team-kopfkrank-meldet-sich-zurueck/ Der Artikel der Website hier als TextHeute ist etwas passiert, das ich mit euch teilen muss.Weil es ein Zeichen ist.Ein verdammt klares Zeichen.Wie die meisten von euch wissen:Ich bin schwul.Ich habe mich mit 13 geoutet, mit 16 offiziell.Ich bin seit fast 30 Jahren mit demselben Mann zusammen – meinem Ehemann.Verheiratet. Punkt.Momentan liege ich mit Verdacht auf Herzinfarkt im Krankenhaus.Heute fragte mich ein Transporteur, wer mein Begleiter sei –ob das mein Vater wäre.Wir mussten beide lachen.Ich sagte: Nein. Das ist mein Ehemann.Daraufhin kam der Satz:Er habe noch nie gehört, dass Männer heiraten dürfen.Und dann:Was das für eine Sauwelt sei.Ob ich denn wüsste, welche Krankheiten wir alle verbreiten würden.Ich sage es offen:Da war Schluss mit freundlich.Normalerweise ist das nicht mein Ton.Ich habe ein dickes Fell.Ich halte viel aus.Aber ich weiß auch, wie es ist, jung zu sein.Schwul zu sein.Sich zu outen.Und dann treffen solche Sätze Menschen mitten ins Herz –und können sie zerstören.Und nein, wir leben nicht mehr in den 50ern.Wir leben in einer Gesellschaft, in der selbst konservative Parteien homosexuelle Spitzen haben.Und trotzdem passiert so etwas –in einem Krankenhaus.Von jemandem, der mit Menschen arbeitet.Das ist nicht nur unaufgeklärt.Das ist erbärmlich.Erschreckend.Und gefährlich.Von der Justiz in Deutschland halten wir bekanntlich wenig.Ich werde keine Anzeige stellen.Aber den Namen öffentlich machen,das Krankenhaus informierenund diesen Vorfall sichtbar machen –das ist mir ein großes Vergnügen.Und jetzt höre mir bitte gut zu:Wenn euch heute noch Ähnliches passiert,wenn ihr wegen eurer sexuellen Orientierung, eurer Identität oder eures Seins diskriminiert werdet,dann gilt eines:Der Mensch, der euch angreift, ist nicht überlegen.Er ist nicht stark.Er ist nichts.Gar nichts.Und ihr seid nicht allein.Ihr könnt euch jederzeit an Team Kopfkrank wenden.Wir hören zu.Wir geben euch eine Stimme.Wir machen Dinge sichtbar.Wir lassen uns nicht unterkriegen.Nicht von Hass.Nicht von Homophobie.Nicht von Mobbing.Wir stehen für Aufklärung.Für Respekt.Für Menschlichkeit.Für Rückfragen, Interviews oder telefonische Gespräche stehe ich gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie mich jederzeit.

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